Anbau von Miscanthus giganteus in Deutschland zur Verwendung in Fernwärmenetzen und Bauprodukten.
Eine kohlenstoffneutrale Innovation auf pflanzlicher Basis, die dazu beiträgt, den Klimawandel zu bremsen.
Miscanthus x giganteus ist ein mehrjähriges, rhizomatöses Gras.
Neben der Bereitstellung von lignozellulosehaltiger Rohbiomasse für nachhaltige Märkte, Materialien und Produkte erhöht Miscanthus auch die organische Substanz im Boden, speichert Kohlenstoff und fördert die Artenvielfalt. Die Pflanze ist für landwirtschaftliche Förderprogramme in Deutschland geeignet.
Nach der Anpflanzung erreicht die sterile, nicht invasive Hybridpflanze eine Höhe von bis zu 3,5 Metern pro Saison. Während seiner Lebensdauer von über 20 Jahren benötigt Miscanthus wenig oder keine Pflege. Seine Wurzelstruktur stabilisiert und verbessert die Bodenqualität und verzögert Überschwemmungen, wodurch Bodenerosion und Nährstoffabfluss in Gewässer verhindert werden.
Der deutsche Fernwärmesektor nutzt Biomasse in als nachhaltige und erneuerbare Energiequelle und leistet einen wichtigen Beitrag die CO2-Emissionen des Landes zu reduzieren und die Energiesicherheit zu erhöhen.
Die deutsche Landwirtschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen.
Die Landwirtschaft leidet unter Bodendegradation, Wasserknappheit, Verlust der biologischen Vielfalt, Stickstoffabfluss, Rentabilitätsproblemen der Landwirte und Kohlendioxid-Emissionen (CO2).
Die deutsche Regierung unterstützt innovative Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft – und zwar mit Nachdruck.
Miscanthus ist eine Lösung diese Schwierigkeiten zu überwinden.
Miscanthus, ein mehrjähriges Gras mit hohen Erträgen, ist eine nachhaltige Lösung, welches gleich mehrere landwirtschaftlichen Herausforderungen auf einmal bewältigt.
Die Pflanze wird seit über 20 Jahren an der Universität Gießen und in vielen kommerziell erfolgreichen Betrieben in Deutschland angebaut.
Sprechen Sie mit einem Miscanthus-Experten
Florian Ilias
deutschsprachig
Mobil +39 348 43 93 771
Email florian @ terravesta.com
Miscanthus Terravesta Athena ™ Wachstumszyklus
Terravesta Athena (TM) Miscanthus giganteus wurde für den Anbau in Deutschland entwickelt und eignet sich hervorragend für das hier vorherrschende gemäßigte Klima mit teilweise kühleren Temperaturen.
Für das Wachstum von Miscanthus gewährleisten die relativ hohen Niederschlagsmengen in Deutschland eine ausreichende Wasserversorgung und die langen Tageslichtstunden fördern die Biomasseproduktion.
Das Klima in Deutschland wird maßgeblich durch die Westwindzone und Atlantikluft geprägt, was insbesondere im Winter für milde Temperaturen sorgt. Das Klima im Westen Deutschlands ist maritim geprägt, mit milden Wintern und kühlen Sommern. Im Osten herrscht kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern vor. Die durchschnittlich feuchten Bedingungen und milden Durchschnittstemperaturen in Deutschland sind ideal für den Anbau von Miscanthus giganteus Terravesta Athena (TM).
Darüber hinaus verfügt Miscanthus giganteus über den Vorteil, dass die Biomasse nach der Ernte effizient in Schwaden getrocknet werden kann und keine zusätzliche Feuchtigkeit durch Regen aufnimmt. Dies gewährleistet eine zuverlässige und hochwertige Biomassequelle.
Terravesta-Rhizome werden nur zur Vermehrung gepflanzt und bei Bedarf geerntet. Für die Frühjahrspflanzung 2025 ist die Bestellfrist der 10. Dezember 2024.
Terravesta ATHENA TM wird normalerweise im Frühjahr nach dem Spätfrost gepflanzt, wenn der Boden feucht ist und die Temperaturen um 8⁰ C liegen.
Die ersten Triebe erscheinen bei einer Außentemperatur von 15⁰ bis 20⁰ C im späten Frühjahr oder Frühsommer, je nach Breitengrad und Wetterlage.
Die Pflanze durchläuft eine schnelle Wachstumsphase und erreicht bis zum Ende des Sommers seine Höhe von etwa 3 Metern (im ersten Jahr etwa 1,5 – 2 Meter). Mit dem Abwerfen der Blätter, die den Boden bedecken und ihm Nährstoffe zurückgeben, beginnt die Pflanze, sich für die Winterruhe vorzubereiten.
Mit Beginn der kälteren Jahreszeit stellt die Pflanze die Nährstoffversorgung ihrer Stängel ein, welche sich von grün zu rot und schließlich zu goldfarben verfärben. Die Nährstoffe werden in den Rhizomen, den unterirdischen Sprossachsen, gespeichert.
Wenn der Boden am Ende des Winters auszutrocknen beginnt und befahrbar wird, ist es an der Zeit, die Pflanzen zu schneiden und sie etwa eine Woche lang im Schwad liegen zu lassen, damit der letzte Saft aus den Stängeln entweichen kann.
Nach dem Trocknen, wenn der durchschnittliche Feuchtigkeitsgehalt des Schnittguts 10–14 % erreicht hat, ist es an der Zeit, Ballen zu binden und diese an den Endverbraucher zu liefern oder auch am Feld abgedeckt zu lagern.
Anwendungsbeispiele für Miscanthus
Biokraftstoffproduktion Miscanthus giganteus wird häufig wegen seines Potenzials als Biomasse-Rohstoff für die Bioenergie- und Biokraftstoffproduktion angebaut.
Zellstoff und Papier Der faserige Charakter von Miscanthus giganteus kann zur Herstellung von biologisch abbaubarem Verpackungs-, Druck- und Hygienepapier verwendet werden.
Überschwemmungen Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden und so übersteht Miscanthus auch vorübergehende Überschwemmungen.
Dicht und hochgewachsend bietet Miscanthus hervorragende Deckung und Schutz und geeignete Nistplätze für Wildvögel.
Artenvielfalt Miscanthus erhöht die Lebensraumvielfalt in Agrarlandschaften und unterstützt wildlebende Tierarten wie kleine Säugetiere, Insekten und Bestäuber.
Effizienz Miscanthus ist effizient im landwirtschaftlichen Betrieb. Es braucht kaum Pflege und keinen Dünger.
Kohlenstoffbindung Miscanthus absorbiert CO2 in der oberirdischen Biomasse und den unterirdischen Wurzelsystemen. Dadurch wird organischer Kohlenstoff aufgebaut, der die Bodenfruchtbarkeit verbessert.
Bodenverbesserung Die tiefen Wurzeln verbessern die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit, indem sie organisches Material hinzufügen und die mikrobielle Aktivität erhöhen, ohne dabei eventuelle Drainagesysteme zu beschädigen.
Erosionsschutz Das ausgedehnte Wurzelsystem stabilisiert den Boden und verhindert Erosion an Hängen und Flussufern.
Phytosanierung Miscanthus absorbiert wirksam Schadstoffe aus Boden und Wasser.
Tiereinstreu Die lange, faserige Natur von Miscanthus eignet sich für die Einstreu von Pferden und Rindern
Es gibt noch viel mehr über Miscanthus zu entdecken.
Weshalb Miscanthus?
- Geringer Aufwand: Leicht zu pflegen.
- Vielseitigkeit: Gedeiht in verschiedenen Bodentypen.
- Widerstandsfähigkeit: Übersteht Überschwemmungen.
- Nachhaltigkeit: Unterstützt die Artenvielfalt.
- Rentabilität: Stabiles Einkommen mit geringem Risiko.
Miscanthus bietet Landwirten ein stabiles Jahreseinkommen und erhebliche Vorteile für Boden und Wasser. Die Pflanze wächst auf weniger produktiven Flächen, einschließlich feuchten Feldern.
Miscanthus bietet den Landwirten stabile und zuverlässige Erträge.
Terravesta garantiert seinen Erzeugern stabile Preise. Die Preise sind mit Terravesta an die Inflation angepasst.
Der geringe Einsatz von Chemikalien bei Miscanthus schützt die Landwirte vor Preisschwankungen bei den Betriebsmitteln. Die Pflanze ist trotz möglicher Klimaschwankungen robust und erholt sich von Dürren und Überschwemmungen aufgrund ihrer rhizomatischen Natur.
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Terravesta Athena ™ Rhizome liefern größere, schnellere und konstantere Erträge, unschlagbare Qualität und einen höheren Brennwert.
Terravesta Athena ™, die bevorzugte lignozellulosehaltige Biomasse- und Biokraftstoffpflanze, wurde einer strengen Selektion und Entwicklung unterzogen, um höhere und stabile Erträge, die Eignung für ein breites Spektrum an Klima- und Bodenbedingungen und eine erhöhte Toleranz gegenüber Dürreperioden zu gewährleisten.
Höhere Rendite
Frühere Ernte
Härtere Pflanzen
Höherer Brennwert
Geringer Ascheanteil
Miscanthus ist nachweislich CO2-neutral
Terravesta ATHENA TM Miscanthus giganteus Biomasse ist in Ballenform am Werkstor kohlenstoffnegativ, wobei alle Produktions- und Logistikemissionen bei der Berechnung der Netto-CO2-Bilzan berücksichtigt sind.
Miscanthus hat das Potenzial, netto 0,64 Tonnen Kohlenstoff (2,35 Tonnen CO2e) pro Jahr im Boden zu binden, wobei die Menge proportional zum Biomasseertrag ist, aber die eigentliche Biomasse in dieser Rechnung selbst noch nicht berücksichtigt ist.
Im aktuellen Anwendungsfall von Terravesta (Stromerzeugung) wird der in der Biomasse enthaltene Kohlenstoff an die Atmosphäre abgegeben und von der Pflanze während ihres nächsten Wachstumszyklus wieder aufgenommen.
Wird die Pflanze für langlebige Produkte wie Fasern, Baumaterialien, Biokohle oder Bioenergie mit Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (BECCS) verwendet, kann diese CO2-Einsparung zur tatsächlichen Sequestrierung hinzugerechnet werden, was einer zusätzlichen Kohlenstoffbindung von 26 t/ha CO2e pro Hektar und Jahr entspricht.
Definition: CO2e oder CO2eq steht für CO2-Äquivalent.
Miscanthuszucht
Ein Rhizom (altgriechisch: Wurzelmasse) ist der Hauptstamm der Miscanthus-Pflanze, der horizontal unter der Erde verläuft und im Fall von Terravesta ATHENA TM einen Durchmesser von bis zu einem Meter hat. Er hat die Fähigkeit, neue Triebe zu bilden und aus seinen Knoten Wurzeln zu schlagen. Die Rhizome speichern Stärke, Eiweiß und andere Nährstoffe, die bei der Bildung neuer Triebe benötigt werden.
Die Vermehrung erfolgt durch das Pflanzen von Rhizomstecklingen aus spezialisierten Zuchtbetrieben, um frische und kräftige Rhizome für eine optimale Anbau zu gewährleisten.
Miscanthus giganteus bietet Praktikabilität, Nachhaltigkeit und stabile Erträge für landwirtschaftliche Betriebe.
Agrarbeiträge für Miscanthusanbau
Landwirte mit etabliertem Miscanthus-Anbau können in Deutschland eine Reihe von landwirtschaftlichen Förderprogrammen in Anspruch nehmen. Diese Förderung umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Flächen, zur Förderung der Nachhaltigkeit und der Biodiversität. Diese Förderungen stehen alle in direktem Zusammenhang mit den einzigartigen Eigenschaften der Pflanze Miscanthus.
Unsere Mitarbeiter informieren Sie gerne!
Maschinen für die Pflanzung
Für eine optimale Anpflanzung empfiehlt Terravesta die Verwendung einer speziell entwickelten halbautomatischen Miscanthus-Pflanzmaschine.
Die Pflanzmaschine wird von 4 Personen bedient und ist für einen Reihenabstand von 75 cm und einen Zeilenabstand von 78 cm kalibriert. Je nach Bodenbeschaffenheit und Geschicklichkeit des Personals können 3 bis 6 ha pro Tag gepflanzt werden.
Die Pflanzdichte beträgt 17.000 Rhizome pro Hektar. Dies lässt den Rhizomen genügend Raum und füllt den Raum im dritten Jahr vollständig aus.
Die Vorteile des Anbaus von Miscanthus mit Terravesta.
Erfolgreiches Pflanzprotokoll
Terravesta verwendet effektive Pflanztechniken um garantierte Ergebnisse zu erzielen.
Hochleistungshybride
Terravesta hat ertragreichere, schnell wachsende und robustere Miscanthus giganteus-Hybriden entwickelt.
Stabile und steigende Preise
Landwirte werden für ihre harte Arbeit und Biomasse mit stabilen und steigenden Preisen belohnt.
Spezielle Anpflanzungsmaschinen
Landwirte haben Zugang zu Pflanzgeräten, die für Miscanthus optimiert sind.
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